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Abschnittsübersicht
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Für ein Lernvideo können verschiedene Materialen erstellt und in der Postproduktion angepasst und ergänzt werden. Neben der Aufzeichnung realer Settings (Vortrag/Präsentation/Screencast, Interview, Dokumentation usw.) lassen sich Materialien mit Hilfe von generativer KI erstellen: Sei es Bilder und Grafiken zur Veranschaulichung komplexer Sachverhalte, ganze Videoclips oder AI Avatare, die stellvertretend Inhalte vermitteln und präsentieren können bis hin zu einem automatisch-erstellten Voice Over/Kommentaretext, der durch eine KI generierte Stimme zum Leben erweckt wird. Neben einem kurzen Einblick in die allgemeine Videotechnik und Gestaltung und Tipps für gute Aufnahmen, wird der sinnvolle Einsatz von KI im Produktionsprozess erörtert und wie gute Prompts erstellt werden können.
Alle verwendeten Materalien die eigenständig im Rahmen der Videoproduktion erstellt werden oder als Fremdmaterial mit einer CC BY Lizenz veröffentlicht wurde, sind wichtig, um ein Video unter OER zu veröffentlichen zu dürfen. Auch einfache Assets (z.B. Objekte wie Sprechblase, oder andere einfache Grafiken "ohne eine gewisse Schöpfungshöhe" ), können bei der Erstellung eines Videos genutzt werden, damit Video nach OER Kriterien produziert werden kann.
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KI ist mittlerweile in fast allen Bereichen der audiovisuellen Produktion präsent. Auch in der Videotechnik sorgen neue Entwicklungen für spürbare Verbesserungen – sei es bei der Aufnahme mit dem Smartphone oder durch den Einsatz zusätzlicher AV-Technik.
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Immer wieder müssen Programmoberflächen oder bestimmte Funktionen erklärt werden. Dafür eignen sich besonders Screencasts oder Slidecasts. Die Erstellung eines Screencasts gehört zum Grundrepertoire bei der Produktion von Erklärvideos und Tutorials.
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Mit einer Sprecher-Text können Inhalte erklärt und gezielt einzuordnen werden - parallel zur visuellen Ebene. Neben der Qualität des Textes, kommt es auch auf die Aufnahme an. Mit ein paar kleinen Kniffen lassen sich gute Ergebnisse realisieren.
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Neben der klassischen Sprachaufnahmen besteht die Möglichkeit, den Sprecher-Text auch durch eine KI einsprechen zu lassen. Am Ende wird eine Aufnahme generiert, die teilweise nicht mehr von einer realen Aufnahme zu unterscheiden ist.
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Früher wurden Texte von realen Personen eingesprochen oder vor der Kamera präsentiert. Heute können dafür auch KI-Avatare – sogenannte Stellvertreter – eingesetzt werden. Sie ermöglichen eine gezielte und direkte Ansprache der jeweiligen Zielgruppe. Ob der Einsatz eines Avatars sinnvoll ist, sollte jedoch sorgfältig abgewogen werden.
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Bilder und Grafiken sind zentrale Elemente in Lehrvideos, um Inhalte anschaulich zu vermitteln, Abläufe zu visualisieren und komplexe Zusammenhänge verständlich zu machen. Mit modernen KI-Modellen lassen sich Bildmaterialien auf einfache Weise generieren, anpassen und für den eigenen Lehrkontext optimieren.
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Aktuelle KI-Videomodelle können bereits kurze Sequenzen in unterschiedlichen Stilen generieren. Ähnlich wie bei der bildbasierten Generierung lassen sich diese Clips zur visuellen Unterstützung von Lerninhalten einsetzen. Problematisch bleibt jedoch die inhaltliche und visuelle Kohärenz, insbesondere bei der Kombination mehrerer Clips. Hinzu kommt die fortbestehende Gefahr sogenannter Halluzinationen, also der Erzeugung fehlerhafter oder nicht existierender Inhalte.
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