Es gibt zwar einen ganzen Regenbogen an Wegen, Open Access zu veröffentlichen, aber die wichtigsten Wege heißen der goldene und der grüne Weg.
Beim goldenen Weg erscheint ein Text direkt bei der Erstveröffentlichung im Open Access, beim grünen erscheint er zunächst im Closed Access und wird dann nach einer gewissen Zeit im Open Access zweitveröffentlicht. Für den goldenen Weg gibt es verschiedene Geschäftsmodelle, eines davon ist die Finanzierung von Artikeln durch APC (Article Processing Charges).
Der Begriff "hybrid" bezieht sich bei Open Access auf Zeitschriften, in denen Artikel sowohl im Closed als auch im Open Access erscheinen: Manche Artikel einer Ausgabe sind für alle frei zugänglich, andere stehen hinter einer Bezahlschranke ("Paywall") und sind nur für zahlende Leser*innen zugänglich, bzw. solche, die über ihre Institution Zugang erhalten.
Wenn ihr tiefer in die verschiedenen Spielarten des Open Access einsteigen wollt, seht euch diesen Vortrag an: "Der Open-Access-Regenbogen". Die Folien dazu könnt ihr hier herunterladen.
Die folgende Grafik zeigt die Stationen des goldenen Wegs des Open-Access-Publizierens. Dabei unterscheidet sich in erster Linie der Geldfluss im Vergleich zu einer Veröffentlichung in einer Subskriptionszeitschrift, denn bei Open Access zahlen die Leser*innen nichts. Neben dem hier dargestellten Modell, bei dem die Autor*innen bzw. ihre Hochschulen für die Publikation sogenannte Article Processing Charges (APC) bezahlen, gibt es noch eine ganze andere Reihe von Möglichkeiten, Open-Access-Publikationen zu finanzieren. Genaueres dazu erfahrt ihr in Kapitel 3.
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Die folgende Grafik zeigt die Stationen des grünen Wegs des Open-Access-Publizierens. Hierbei handelt es sich um die Zweitveröffentlichung von Artikeln, die zunächst im Closed Access erschienen sind. Für Zweitveröffentlichungen gibt es verschiedene Arten von Publikationsorten; die wichtigsten für eure Zwecke sind fachliche und institutionelle Repositorien. Mehr erfahrt ihr auf Seite 16.
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