Susceptibility measured on 10 sediment cores from METEOR cruise M16/1

Die an Bord von FS METEOR durchgeführten sedimentphysikalischen Analysen des M 16/1 Kernmaterials aus verschiedenen Arealen des Guinea-, Angola-und Brasil-Beckens umfassen im einzelnen folgende Arbeiten: -Messungen der Kompressionswellengeschwindigkeit, -Messungen der elektrischen Leitfahigkeit, -Messungen der magnetischen Suszeptibilitat, -Beprobungen für palao-und gesteinsmagnetische Untersuchungen.

Erstmalig wurde auf diesem Fahrtabschnitt eine Methode zur Messung der elektrischen Leitfahigkeit getestet, mit der Zielsetzung ein schnelles und effizientes Verfahren zur Bestimmung von Porositats-und Dichteprofilen der Sedimentkerne zu entwickeln. Abbildung 30 zeigt das Blockschaltbild des MeBaufbaus. Zur Messung an den Halbschalen der geöffneten Kerne in Abstanden von in der Regel 5 cm wurde eine Wenner-Anordnung verwendet. AIs Elektroden dienen vier Platindrähte (ø 0,6 mm), die im Abstand von 4 mm in einen Kunststoffstab (16 x 4 x 100 mm) eingegossen sind; er ist zur besseren Ankopplung im unteren, ins Sediment eingefiihrten Teil auf einen etwa dreieckigen Querschnitt abgeschrägt. Der Strom wird über die beiden äußeren Elektroden eingespeist. AIs Stromquelle dienen ein Funktionsgenerator und ein Stromkonstanter, die einen Rechteck-Wechselstrom von 330 Hz und 400 µA erzeugen. Über die beiden inneren Elektroden wird der Spannungsabfall im Sediment bestimmt. Die wesentlichen Gerätekomponenten sind dabei ein Differentialverstärker, ein phasenempfindlicher Detektor und ein Voltmeter.

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